Aktuell: Long Covid

Interessante Infos und Literatur (für Kollegen*innen und Patienten*innen)


Long Covid

Die Pandemie ist leider noch lange nicht vorbei, und die bis jetzt aufgetauchten Mutanten werden nicht die letzten sein, gegen die wir uns zu wehren haben.

Umso mehr rücken Spät- und Langzeitfolgen an einzelnen oder mehreren Organen in den Blickpunkt (von den seelischen und gesellschaftlichen Langzeitfolgen ganz zu schweigen): man spricht von Long Covid (oder auch Post-Covid-19, Post-COVID-Syndrom).
Nach zwei Wochen ist eine Corona-Erkrankung, falls es nicht zu einem schwereren Verlauf gekommen ist, meist vorbei. Viele Menschen sind danach indes weder geheilt noch belastbar und klagen über Monate über Atemprobleme, abnorme Müdigkeit mit fehlender Leistungsfähigkeit, Schmerzsyndrome und/oder depressive Syndrome.

Aus diesem Grund stellen wir Ihnen an dieser Stelle handverlesene, interessante und topaktuelle Literatur vor. Auch wenn sie sich häufig an das Fachpublikum wendet, ist es doch auch für alle anderen ein guter Ausgangspunkt für die Recherche nach weiteren, seriösen Informationen.
Auf Facebook hat sich übrigens eine Selbsthilfegruppe zu Long COVID gegründet.
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Interessante Infos und Literatur (für Kollegen*innen und Patienten*innen)

Management of post-acute covid-19 in primary care

Long covid: How to define it and how to manage it


Zusammenfassung

  • Corona (SARS-CoV-2) kann auch bei Verläufen, die auf der Couch auskuriert wurden, langfristig die Atemwege, das Herz-Kreislauf-System, Muskelapparat, Nervensystem und auch den Stoffwechsel beeinträchtigen;
  • Langzeitschäden sind häufig (je nach Stichprobe 30-70 %) und keineswegs die Ausnahme.